Wenn Haut und Muskulatur im Stirn-, Schläfen-, Wangen- und Halsbereich erschlaffen, entsteht der Eindruck, zuviel Haut wäre im Gesicht. Facelifting entfernt überschüssige Haut an den richtigen Stellen und strafft das unter der Haut liegende Gewebe – die Haut „passt“ wieder.
Folgende Möglichkeiten des Facelifting bestehen:
- Straffung der Stirn mit Anhebung der Augenbrauen und Glättung der „Zornesfalten“
- Schläfenlifting, das die Augenpartie strafft
- Anhebung der Wangen mit Straffung des Halses
- Straffung des Halses mit Entfernung von Kinnfett: So kann etwa eine isolierte Halsstraffung mit gleichzeitiger Entfernung des Doppelkinns zu einer enormen Verbesserung des Aussehens beitragen
Manchmal kann der Eingriff endoskopisch vorgenommen werden. Mit dieser Methode kann eine Straffung der Stirn und eine Anhebung der Augenbrauen durchgeführt werden, bei der nur minimale Narben in der behaarten Kopfhaut entstehen.
Die Operation kann in Lokalanästhesie mit sogenanntem Dämmerschlaf durchgeführt werden oder natürlich auch in Vollnarkose. Meist ist ein kurzer stationärer Aufenthalt sinnvoll, aber auch ambulante oder tagesklinische Eingriffe sind möglich.
Bis zum 10. – 14. Tag werden die Nähte entfernt. Je nach Operationsverfahren verschwinden die Verfärbungen und Schwellungen unterschiedlich rasch. Meist ist nach zwei Wochen ein Großteil abgeheilt. Es gilt: Je aufwändiger die Operation, desto länger dauert die vollständige Abheilung, desto länger hält aber auch das Ergebnis an. Der volle Erfolg des Eingriffes ist oft erst 3 bis 6 Monate danach sichtbar.
Über eventuelle Komplikationen, die speziell bei dieser Methode der Plastischen Chirurgie auftreten können, informiert Sie Ihr Arzt in einem persönlichen Gespräch. Dabei geht er auch detailliert auf Ihre individuellen Voraussetzungen für den Operationserfolg ein.