Fettabsaugung, Körperformung

Fettabsaugungen zählen weltweit und natürlich auch in Österreich zu den häufigsten ästhetisch chirurgischen Eingriffen. Einer der wichtigsten Gründe für die Beliebtheit dieses Eingriffes ist, dass mit sehr kurzen, kaum sichtbaren Narben eine sehr starke Veränderung der Körperform erzielbar ist.

Hauptindikation für Fettabsaugungen sind unförmige Fettansammlungen, welche über den gesamten Körper verteilt sein können. Am häufigsten betroffen sind bei Frauen die Oberschenkel - Hüftregion (sogenannte Reithosenlipomatose), das Gesäß, die Knie und der Bauch, seltener sind es die Unterschenkel, die Oberarme oder der Gesichts - Halsbereich. Bei Männern befindet sich der unerwünschte Fettansatz meist im Bereich des Bauches, der Flanken und der Brust.

Im Rahmen der Operation, welche je nach Anzahl und Ausmaß der Regionen in Lokalanästhesie, in Regionalanästhesie oder in Vollnarkose durchgeführt werden kann, wird das Fett zunächst durch Einspritzen einer gefäßverengenden Flüssigkeit für die Absaugung vorbereitet. Anschließend wird das Fett mit dünnen Kanülen abgesaugt. Nach der Operation ist das Tragen einer Kompressionsbekleidung für ca. 6 Wochen erforderlich.

Durch eine oberflächliche Fettabsaugung kann es teilweise zu einer beachtliche Schrumpfung der Haut kommen, auch bestehende Hautfalten können auf diese Weise wieder verschwinden. Ist jedoch ein großer Hautüberschuss vorhanden, so muss das erschlaffte Gewebe entfernt werden. Je nach Region spricht man dann von Bauchdeckenplastik, Oberschenkelstraffung, Gesäßstraffung, Oberarmstraffung etc. Bei diesen Operationen entstehen natürlich wesentlich längere Narben, welche jedoch - wenn möglich - in unauffällige Körperregionen oder bestehende Falten gelegt werden.